In der FAZ.net kann man eine kritische Betrachtung der KGVs als Bewertungsinstrument für die (deutschen) Aktien lesen. Im Artikel wird die Entwicklung der Gewinne neben der Entwicklung der operativen Cash-Flows gezeichnet. Die letzteren weisen bei Weitem nicht die gleiche Dynamik auf. Es wird auch auf die umgestellte Bilanzierungsmethode hingewiesen, die einen “pro-zyklischen” Einfluss auf die Gewinne habe, sprich in schlechten Zeiten sollten die Gewinne jetzt stärker schrumpfen und in guten (wie in den letzten Jahren) schneller wachsen.
Mein spontaner Gedanke war: sicherlich ist die Betrachtung der operativen Cash-Flows sinnvoll, dennoch, sie direkt mit den KGVs zu vergleichen, könnte nicht so glücklich sein. Es gibt nämlich Bewertungsgrößen, die “von Natur aus” unterschiedliche Volatilitäten besitzen. So zum Beispiel werden die Umsätze in den letzten Jahren noch mal weniger stark gestiegen sein. Ist dies nun Indiz für ein groteskes Auseinanderlaufen von Fundamentaldaten und Aktienkursen? Auch das BIP wächst bekanntlich nicht zweistellig. Trotzdem bleibt der Hinweis – KGVs sind nicht die alleinige Größe, zumal die Bilanzen der Unternehmen immer bestenfalls frisiert sind, denn wo meinen Sie, sind die besten Buchhalter beschäftigt?
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
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