anzeige

Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
Börsennotizbuch random header image

Die Berichtsaison kommt in volle Fahrt

27. Juli, 2009 ·

Tages-Review: 27.07.2009

Die Börsen zeigen sich zur Eröffnung freundlich: Die neue Börsenwoche beginnt mit Gewinnen. Die Vorgaben aus Asien sind durchweg positiv. Der Dax startet mit einem Plus von ca. 1 Prozent.

Gute Konsumklimadaten von GfK: “Der Aufwärtstrend des Konsumklimas setzt sich im Sommer fort. Sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartung legen zu. Die Anschaffungsneigung steigt so-gar deutlich an. Der Gesamtindikator prognostiziert nach revidiert 3,0 Punkten im Juli für August einen Wert von 3,5 Punkten und verbessert sich damit stärker als im Vormonat. Im längerfristigen Vergleich bleibt das Konsumklima jedoch auf einem recht niedrigen Niveau” (Pressemitteilung GfK).

Die Datenaffäre bei der Deutschen Bank sorgt für Spannung: Der Machtkampf zwischen Ackermann und Börsig setzt sich fort (es werden schon Namen von Nachfolgern für Börsig gehandelt). Außerdem ist die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen auf den Dienstag vorverlegt worden (FAZ).

VW plant Kapitalerhöhung um vier Mrd. Euro: Europas größter Autobauer plane nach Berichten der Financial Times Deutschland eine Kapitalerhöung um 4 Mrd. Euro. Als Gründe werden der Erhalt des Kreditratings sowie die höher als zunächst angenommene Verschuldung von Porsche genannt (FTD).

Die europäische Berichtsaison kommt auch in die heiße Phase: Diese Woche stehen zahlreiche Quartalsergebnisse europäischer Banken auf dem Plan. Eine Übersicht über die Erwartungen. (FTD).

Importpreise in Deutschland stark gefallen,– 11,3% Juni 2009 gegenüber Juni 2008: “Der Preisrückgang gegenüber Juni 2008 ist insbesondere auf die gesunkenen Preise für importierte Energieträger (– 38,1%) zurückzuführen. Die Preise für Rohöl sanken im Vor­jahres­vergleich um 42,7% und für Mineralölerzeugnisse um 44,1%. Im Vergleich zum Vormonat stiegen im Juni 2009 jedoch die Preise für Rohöl um 12,4% und die Preise für Mineralölerzeugnisse um 12,5%” (Statistisches Bundesamt).

Die Renditen der EU-Staatsanleihen konvergieren wieder: Nachdem sich die Zinsspreads auf EU-Staatsanleihen vor einigen Monaten stark ausgeweitet haben, fühlt man bereits Entspannung — die Zinsdifferenzen werden kleiner. Gewinner dieser Entwicklung sind die zuvor vom Markt “abgestraften” Länder wie Irland und Griechenland (Bloomberg).

Kategorien: Allgemein · Frontpage · Gesamtmarkt

Tags:, , , , , , , , ,

Vor- und zurückblättern (aktuelle Kategorie) ↓

Anzeige ↓


Verwandte Beiträge ↓



Keine Kommentare bis jetzt ↓

  • Noch hat keiner kommentiert - machen Sie den Anfang!

Kommentieren: