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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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“Das Thema Griechenland ist gegessen”. Jetzt kommt Deutschland an die Reihe.

17. Februar, 2010 ·

Wolfgang Münchau hackt schon mal die “Griechenland-Geschichte” ab: Der Ton mag noch rüde sein, die Spar-Auflagen umstritten, aber letztendlich wird sich Griechenland an sie halten müssen, und die EU wird als starker Partner Unterstützung sicherstellen. Das Thema scheint durch zu sein.

Was aber dringlichst auf die Agenda muss, so Münchau, sind die persistenten und seiner Meinung nach sehr bedrohlichen Ungleichgewichte, die innerhalb der Eurozone herrschen. Die Rede ist von den viel zu großen Divergenzen zwischen Nord und Süd. Hier: riesige Leistungsbilanzüberschüsse, dort: -defizite.

Eigentlich wie auf der Weltbühne, mit dem Unterschied, dass die Ungleichgewichte zwischen den USA und China (als zentrale für die Weltwirtschaft) bekannt, heiß diskutiert und längst Teil der politischen Agenda sind. Die inneren Spannungen in der Eurozone bleiben währenddessen kaum bemerkt.

Deutschland spielt dabei eine zentrale Rolle: Denn Ãœberschüsse und Defizite sind zwei Seiten einer Medaille. Die angeprangerten Defizite im Süden können nicht alleine verschwinden — die nordischen Ãœberschüsse müssen im gleichen Zug auch sinken…

Kategorien: Gelesen · Mainstream-Media

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