Die Krise hat die Politik massiv auf den Plan gerufen. Ja, gerettet werden muss Einiges. Das Finanzsystem wäre ohne eine Intervention der öffentlichen Administration (Notenbanken, Regierungen, internationale Organisationen) in sich zusammengebrochen.
Die Folgen der Krise sind auch längst in der Realwirtschaft angekommen. Neben dem Immobilienmarkt und der Bauwirtschaft taumeln jetzt die ersten Schwachen bedrohlich — die unter Ãœberkapazitäten leidenden Autohersteller, sich in Spekulationen übernommene Mittelständler, Medienunternehmen etc.
Soll und kann der Staat aber alle Brandherde “höchst persönlich” löschen? Ãœbertreiben es nicht die Regierungen mit dem Eifer? Sind nicht etwa schnelle politische Dividenden auf Kosten der ökonomischen Vernunft die primäre Treibkraft bei so manchen Politikern?
Denn eins müssen wir sicherlich nicht weniger fürchten als den “kapitalistischen Wildwuchs” — politische, ja sozialistische Ãœbermacht bei der Lenkung der Wirtschaft…
- Lucas Zeise – Was zum Sozialismus fehlt.
- A Moderate Manifesto.
- Gute Pleitefahrt.
In Deutschland macht man es genau falsch herum. Man klotzt nicht genug bei Konjunkturpaketen – und bei der Geldpolitik wird ohnehin nicht geklotzt. Dafür droht man umso mehr bei der Rettung maroder Unternehmen zu klotzen. Anders formuliert: Wir machen nicht genug, um die Konjunktur zu stützen, dafür aber umso mehr, um den notwendigen Anpassungsprozess für einen Aufschwung zu verhindern. Das ist komplett verrückt.
- Solchen Sozialismus brauchen wir am wenigsten: Keine Träne für Frau Schaeffler und Flügel aus Wachs.
- Leaving Economics to the Economists, Not the Politicians.
- ‘Socialism!’ Boo, Hiss, Repeat
Aber mit folgendem Leser-Kommentar:
If conservative Republicans are trying to make a fear of socialism their rallying cry to upset the Obama administration’s efforts to deal with our economic crisis, that pitiful effort will only make them look even more ridiculous in the eyes of the general public.
- “Der Staat auf dem Vormarschâ€.
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