Börsennotizbuch

Die Meldung von MarketWatch:

The People’s Bank of China raised the benchmark one-year lending by 18 basis points to 7.47% and the one-year deposit rate by 27 basis points to 4.14%.

The bank also cut the interest rate on demand deposits by 9 basis points and raised the interest rates on deposits of three months and six months by 45 basis points and 36 basis points, respectively.

The measures take effect on Friday and come on the heels of an increase of the reserve requirement ratio by a full percentage point earlier this month.

China kämpft zusehends mit einer erhöhten Inflation, was geldpolitische Maßnahmen notwendig macht. Dabei ist der Anteil von Energie und Nahrungsmittel, die wir im Westen “gern” aus den Inflationszahlen herausnehmen, um die sog. “Kerninflationsrate” zu berechnen, ein wesentlich höherer. Und die Kosten für Energie und Nahrungsmittel sind es, die (weltweit) am meisten steigen und eine viel höhere Belastung für den chinesischen Verbraucher darstellen.

Außerdem (aber das ist “angenehmer”) ist China natürlich mit einer stark wachsenden Wirtschaft “konfrontiert”, die schnell Engpässe und Ãœberhitzung verursacht, also in der Regel inflationär ist. Und auch mit rapide steigenden Immobilien- und Aktienmärkten (die letzteren korrigieren jedoch zur Zeit deutlich, was weniger “angenehm” ist).