Es fällt schon auf, dass in der deutschen Öffentlichkeit meist die “Schattenseiten” der sog. “social media” diskutiert werden (sprich: der Facebooks und Twitters dieser Welt). Das tut den handlichen Diensten aber Unrecht.
Ganz sicher wimmelt es dort von Belanglosigkeiten, die man eher nicht auf die Titelseite der Tageszeitungen drucken wird, aber durch die “sozialen Medien” kommen auch Sachen ans Tageslicht, die in die Tageszeitungen gehören, aber dort nicht veröffentlicht werden.
Wie in diesem Beispiel aus Großbritannien:
Eine (reiche) Handelsfirma hatte einige nicht so saubere Geschäfte zu vertuschen. Lange gelang das mit Hilfe erstklassiger connections, ein bisschen Sponsoring und aggressiver Anwaltskanzleien ganz gut. Die klassischen Medienwege konnten mit dieser Kombination von “Zuckerbrot” (Werbung, Beziehungen) und “Peitsche” (Gerichtsverfahren) sehr gut im Griff gehalten werden. Die Redaktionen wollten und/oder konnten nicht über die Missstände berichten. Stille.
Aber es bedurfte nur eines Tweets, um eine breite Diskussion anzustoßen, zahlreiche Details und Recherchen bekannt werden zu lassen und öffentliche Aufmerksamkeit großen Ausmaßes zu erzeugen. Keine Stille.
Die mächtige Firma musste sich geschlagen geben. Die ersten Gerichtsverfahren gegen Redaktionen sind eingestellt.
Die ganze spannende Geschichte unter dem Link oben bei Freitag.de.
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
Keine Kommentare bis jetzt ↓
Noch hat keiner kommentiert - machen Sie den Anfang!
Kommentieren: