Der schwache Dollar scheint langsam Wirkung zu zeigen – hier exemplarisch am Beispiel EADS. Das Unternehmen will Produktion in den Dollar-Raum (auch Standort in USA) zu verlagern:
Der Airbus-Mutterkonzern EADS hat Pläne bestätigt, wegen des hohen Euro-Kurses einen Teil seiner Produktion in den Dollar-Raum zu verlagern. Dies sei keine bloße Möglichkeit mehr, “weil wir keine Wahl mehr haben”, sagte EADS-Chef Louis Gallois im französischen Radiosender Europe 1. Der schwache Kurs des Dollar zum Euro sei “das Hauptproblem” für den Flugzeugbauer, der seine Maschinen in Dollar verkaufen müsse, dessen Kosten aber in Euro anfielen. “Das einzige Mittel”, auf den schwachen Dollar zu reagieren, sei es “unglücklicherweise, sich im Dollar-Raum niederzulassen”, sagte Gallois.
Zeit.de, Flugzeugbau: Airbus verlagert Produktion in den Dollar-Raum
Hierzu auch meine Anmerkungen zum Euro-Dollar und der europäischen/deutschen Konjunktur.
1 Kommentar bis jetzt ↓
Autoindustrie verlagert auch verstärkt in den Dollar-Raum • Börsennotizbuch // 15. Dez, 2007
[...] Just vor 2 Wochen habe ich auf die Pläne von Airbus hingewiesen, jetzt ist es die Autoindustrie: Allein BMW kostete das im vergangenen Jahr 666 Mill. Euro. In diesem Jahr sollen die Belastungen durch den starken Euro etwas geringer ausfallen, da die Münchener 2007 nach eigenen Angaben ausreichend Währungsabsicherung betrieben haben. [...]
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