Regelmäßig schauen wir auf die LIBOR-Sätze. Als Referenzzinssätze sind die Libor-Zinsen Grundlage für eine große Anzahl an Finanzmarktgeschäften.
Sie stellen der täglich festgelegte Referenzzinssatz im Interbankengeschäft dar (LIBOR bedetet ja London Interbank Offered Rate), der an jedem Arbeitstag um 11:00 Uhr Londoner Zeit fixiert wird. Es handelt sich um Sätze, zu denen sich die wichtigsten international tätigen Banken der British Bankers’ Association in London am Markt Gelder von anderen Banken aufnehmen beziehungsweise angeboten bekommen.
Mit Ausbruch der Krise sind die Libor-Zinsen zum Teil massiv über die Zentralbanksätze gestiegen und waren ein Indiz für die Liquiditätsengpässe und das Misstrauen der Banken untereinander.
In den letzten Wochen hat sich die Lage hier ziemlich beruhigt. Der richtungweisende 3-Monats-Libor liegt zwar atypisch hoch über den Fed-Leitzins, neue Disruptionen konnten wir aber zuletzt nicht beobachten:
Und die Tabelle dazu:
Daten-Quelle: Accross the Curve
Siehe auch: Updates zu LIBOR.
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