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Uups, der Euro fällt stark

30. September, 2008 · 2 Kommentare

Waehrungen Symbole Euro Dollar YenDie FTD schreibt heute zur scharfen Korrektur des Euro:

Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar den größten Tagesverlust seit seiner Einführung 1999 erlitten. Die Gemeinschaftswährung sackte zeitweise auf 1,4009 $ ab – nach 1,4434 $ am Vortag.

Auf der einen Seite, wird behauptet, belasten die täglichen Nachrichten von Bankenproblemen und hastigen Rettungsaktionen bei großen Finanzinstituten in der Eurozone. Andererseits…

“Die Rückführung spekulativen Kapitals in den “sicheren Hafen” des US-Dollar im Zuge der erneut zugespitzten Finanzkrise hat am Dienstag zu massiven Kursverlusten von EUR/USD geführt. Mit einem Tagestief von 1,4006 entging das Währungspaar nur ganz knapp einem Test der 1,40er-Marke, der nun jederzeit erfolgen könnte”.

Onvista.de, Test der 1,4000 naht

“Sicherer Hafen” Dollar — so schnell relativiert sich alles…

Ãœbrigens, das mit den Rückführungen spekulativen Kapitals glaube ich eher als die sonstigen Interpretationen rund um die Hoffnungen auf Verabschiedung des Rettungsplans am Donnerstag oder so…

Kategorien: Frontpage · Währungen

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2 Kommentare bis jetzt ↓

  • Stefan // 30. Sep, 2008

    Ich glaube diesen Erklärungsmüll zu EUR/USD-Wechselkurs auch schon lange nichtmehr. Ich würde mal gern Wissen, wer diesen Unsinn schreibt. Eigentlich soll das EUR/USD-Verhältnis ja die unterschiedliche Entwicklung der Volkswirtschaften wiederspiegeln.. Im Moment ist es aber einfach nur Ausdruck von gewaltigen, kurzfristigen Geldbewegungen (Deleveraging) in die USA und auch nach Japan. Dh je schlechter es den USA geht, desto besser geht es dem Dollar und dem Yen. Langfristig wird das ganze Schlamassel von Inflation und lauer Wirtschaftsleistung der USA imho voll zuschlagen.

  • Saviano // 1. Okt, 2008

    Ja, ja — mit den herumgereichten Erklärungen kann man sich häufig nur amüsieren… Ich denke auch, dass Deleveraging am Laufen ist. Die fundamentale Bedeutung der Wechselkurse hat auch in viel normaleren Tagen keine so wirklich große Rolle gespielt (zumal sie keiner so exakt bestimmen könnte).

    Wenn die Amerikaner mit “Geldfluten” auf die Krise reagieren, sollte der Dollar mittelfristig wieder abwerten. Es sei denn ein Produktivitätswunder passiert…

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