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Private Equity Boom? Nicht in Deutschland!

24. Juli, 2007 · 1 Kommentar

Na, gut – Ãœberschrift wie in der Mainstream-Media. Aber doch, ich lese bei Förderland.de über die Ergebnisse der Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young zur Tätigkeit der Private Equity Unternehmen in Deutschland. Demnach sind die entsprechenden Investitionen hierzulande erstmals seit 2004 gesunken. Gesunken, und zwar kräftig: ganze 31 Prozent weniger Volumen im ersten Halbjahr 2007 verglichen mit dem 2 Halbjahr 2006 . Die Anzahl der Transaktionen ist sogar um 53 Prozent gefallen (47 Deals mit einem Volumen von 18,4 Milliarden Euro).

Auf 12-Monate-Basis sind aber keine Rückgänge zu verzeichnen, deswegen mein Scherz mit dem Titel – alles halb so wild. Ãœber die Gründe äußert sich Joachim Spill, Leiter des Bereichs Transaction Services bei Ernst & Young:

Es gab im ersten Halbjahr 2007 weniger Transaktionen von ausländischen Investoren – nicht weil das Interesse ausländischer PE-Gesellschaften zurückgegangen ist, sondern weil es immer schwieriger wird, geeignete Zielunternehmen zu finden

Die vollständige Studie (englisch) steht auf den Seiten von Ernst & Young zum kostenlosen Download (PDF) bereit.

Über die internationale Tätigkeit der Private Equity Unternehmen habe ich auch einige Daten gepostet. Hier sind die Signale etwas widersprüchlicher.

Kategorien: Gelesen · Gesamtmarkt · Unternehmen

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