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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Panikartige Stimmung in Frankfurt

8. Juni, 2006 ·

Ach, vor wenigen Wochen konnte keiner eine dunkle Wolke am Horizont erkennen und nun… „panikartige Stimmung“!

Die Investoren verkaufen, heißt es jetzt in diversen Presse-Artikeln, alles, was noch irgendwie im Plus liegt und sichern „schnell, schnell“ jeden Rest von Gewinnen…

Sarkawis Tod, der nachlassende Ölpreis werden kaum beachtet. Ich will nicht sagen, dass sie unbedingt beachtet werden sollen (auf der typischen kurzfristigen Basis), aber gewöhnlich sorgen solche Nachrichten für ein paar Punkte Zugewinn (man beachte: einer der stärksten Argumente der Öl-Bullen sind die politischen Spannungen und unsichere Lage in diversen Weltregionen, allen voran im Mittleren Osten).

Hedgefonds seien aktiv – und kein Wunder: sie haben die Verunsicherung gewittert, oder sogar eher, sehen ihre eigenen (fehlenden) Hedges gefährdet, und laufen von den zuvor erfolgreichen Märkten weg.

Ich habe in einem Kommentar heute bei Traden mit Plan geschrieben, dass angesichts der moderaten Volumina bei fallenden Kursen, ich noch weitere Verluste antizipieren würde. Aber ich würde diesen Markt nicht traden. Langsam kann man über Kaufen nachdenken – das wird keine Baisse… nur die Korrektur ist noch – befürchte ich – nicht ausgestanden. Aber wie sagten schon die alten Börsianer: „Wer den Weizen nicht hat, wenn er fällt, hat ihn auch nicht, wenn er steigt“.

Kategorien: Gesamtmarkt · Sentiment

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