- “Irgendwie sieht die Krise anders aus, als man sich eine Krise immer ausgemalt hat: Nirgendwo rauchende Ruinen, auch Massenelend ist nicht von einem Tag auf den anderen ausgebrochen. Womöglich aber sieht eine Krise, auch eine Depression exakt so aus”… Dieses scheinbare Paradoxon dient Robert Misik als Einleitung zu einer Ãœbersicht mehrerer Essays, Artikel und Aufsätze, die rund um das Thema “Wieso die Ökonomen die Krise nicht kommen sahen?” kreisen und zuletzt für Aufsehen gesorgt haben (TAZ).
- So, jetzt möchten wir ein bisschen nutzerfreundlicher sein als die verehrte Mainstream-Presse und die im oberen TAZ-Artikel erwähnten Werke auch verlinken:
⇒ How Did Economists Get It So Wrong? (Paul Krugman, NY Times).
⇒ Life In (and After) Our Great Recession (Benjamin Schwarz, The Atlantic).
⇒ What Were They Thinking? — The Role of Economists in the Financial Debacle (Francis Fukuyama & Seth Colby, The American Interest).
⇒ How I Became a Keynesian (Richard Posner, The New Republic). - Bleiben wir kurz bei der Makroökonomie und … “[s]ehen wir uns in diesem und den nächsten paar Beiträgen mal an, wie sich der Karl Marx das mit der Ökonomie so vorgestellt hat, und was ihm insbesondere an der orthodoxen Lehre Adam Smiths nicht gefiel” (weissgarnix.de).
- Und schließlich: Oliver Williamson und Elinor Ostrom haben den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhalten. Wer sind die sie und wofür wurden sie ausgezeichnet? (Zeit.de).
“Nirgendwo rauchende Ruinen” … ?
13. Oktober, 2009 ·
Kategorien: Frontpage · Gelesen · Gesamtmarkt · Mainstream-Media · Wirtschaftsblogs
Tags:kirse, lesetipp, makrooekonomie, marx, nobelpreis, oekonomen, wirtschaftswissenschaft
Vor- und zurückblättern (aktuelle Kategorie) ↓
Anzeige ↓
Verwandte Beiträge ↓
Interessante Kennzahl: Umsatz pro Mitarbeiter. Aktuell steigend
13. Februar, 2012
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Letzte Hoffnung: EZB?
16. November, 2011
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Historische Parallele: Wie 1931
14. November, 2011
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Lesetipps: Konjunkturunsicherheit beudeutet “unsicher”
17. Oktober, 2011
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Stürtzt demnächst auch die Konjunktur ab?
12. August, 2011
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Die Wurzeln der Euro-Krise: Das Motto “Jeder für sich”
12. Juli, 2011
Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Die Zeiten sind unsicher. Wie immer.
17. Juni, 2011
Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
Keine Kommentare bis jetzt ↓
Noch hat keiner kommentiert - machen Sie den Anfang!
Kommentieren: