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IKB und KfW – die Lage ist weiter sehr angespannt

28. November, 2007 ·

Die Lage bei der IKB und der KfW verschärft sich angeblich weiter. Die Probleme weit von gelöst, der Ton dramatischer. In der Faz.net wird die Situation im Artikel “IKB vor Wertpapier-Zwangsverkäufen” geschildert. Ein Auszug:

Die KfW hatte am Dienstag mitgeteilt, sie müsse die Risikovorsorge für ihre Beteiligung an der IKB um 2,3 Milliarden auf 4,8 Milliarden Euro erhöhen. Das Verlustrisiko wird nun auf insgesamt 6,1 Milliarden Euro geschätzt. Entgegen bisheriger Beteuerungen sind jetzt offenbar Zwangsverkäufe von Rhineland-Wertpapieren notwendig geworden. „Die ersten Trigger-Brüche sind da“, heißt es. Damit ist das Erreichen von Auslöseschwellen gemeint, an denen automatisch Wertpapiere mit Kursverlust verkauft werden müssen.

Es geht Sogar die Sorge um, ob die KfW (man überlege eine Sekunde: die KfW!) nicht kippen könne; sie brauche selbst eine Rettung.

Was man hier erkennt (obwohl es aus dem Artikel zunächst nicht ganz ersichtlich ist, welche Papiere genau zum Verkauf stehen sollen, vermutlich die in Schieflage geratenen strukturierten Produkte von US-Immobilienkrediten), ist im Grunde die größte Befürchtung der Kapitalmärkte – eine Flut aus Notverkäufen. Dann spielen die Preise bzw. die fundamentale Bewertung kaum eine Rolle mehr. In solchem Umfeld konnte der Dax damals auf die unglaublichen 2200 Punkten herunter verkauft werden.

Jetzt aber, scheint mir noch, spielt sich das meiste bei anderen Derivaten und Investmentvehikeln ab und nicht bei den “guten alten Aktien”.

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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