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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Hedge Fonds zum Fürchten

14. Juli, 2007 ·

Diesmal aber nicht im Kontext der Hypothekenkrise, sondern in der “herkömmlichen” Befürchtung diverser Unternehmen, durch die finanzstarken und manchmal aggressiv agierenden Akteure übernommen (und zerschlagen) zu werden. Seit ABN Amro machen sich vor Banken (hauptsächlich kleinere Kreditinstitute) Sorgen:

„Eine ganze Reihe von Instituten fürchtet, dass auch sie Opfer eines ähnlichen Angriffs werden könnten und bereiten sich darauf vor“, erläutert ein britischer Investmentbanker. „Den Banken ist absolut klar, dass die Musik sich seit ABN geändert hat“, heißt es in italienischen Finanzkreisen. Vor allem kleinere Institute seien gefährdet. Offen wollen die Banken ihre Kritik an den Hedge-Fonds allerdings nicht äußern, weil viele Geldhäuser mit den rasant wachsenden Fonds lukrative Geschäfte machen.

Handelsblatt.com, Angst vor Hedge-Fonds

Weiterhin heißt es, der nächste “Kandidat” kann möglicherweise kein Geringerer sein als die Schweizer Großbank UBS:

Als möglicher Kandidat für weitere Attacken von Hedge-Fonds wird in der Finanzszene derzeit zum Beispiel die Schweizer Großbank UBS gehandelt. Vor wenigen Tagen trat völlig überraschend der Vorstandschef Peter Wuffli zurück. Immer wieder machen Spekulationen über eine Aufspaltung der Bank in Investmentbanking und Vermögensverwaltung die Runde. Analysten weisen allerdings darauf hin, dass UBS mit einer Marktkapitalisierung von 127 Mrd. Dollar deutlich teurer sei als ABN. Allerdings reichte TCI beim Angriff auf ABN Amro zu Beginn ein Anteil von nur einem Prozent um die Bieterschlacht in Gang zu bringen.

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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