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Credit-Default-Sumpf

4. Januar, 2009 · 1 Kommentar

Titat des Tages

Ãœberschrift in The Wall Street Journal:

Credit Deafult Swamp

Statt “Swap” (dt. = “Tausch”) — “Swamp” (dt. = “Sumpf”).

Irgendwie ist man so der Wahrheit schon näher…

Der Artikel ist auch lesenswert: Credit Default Swamp.

Zur Info (Wikipedia ist uns hier wieder einmal behilflich; Credit Default Swap (CDS)):
 
“Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Kreditderivat zum Handeln von Ausfallrisiken von Krediten, Anleihen oder Schuldnernamen.
 
Der Sicherungsnehmer bezahlt normalerweise eine regelmäßige (häufig vierteljährliche oder halbjährliche) Gebühr und erhält bei Eintritt des bei Vertragsabschluss definierten Kreditereignisses, also beispielsweise dem Ausfall der Rückzahlung aufgrund Insolvenz des Schuldners, eine Ausgleichszahlung.
 
Der CDS ähnelt einer Kreditversicherung. Dadurch erhalten Banken und Investoren ein flexibles Instrument, um Kreditrisiken zu handeln.”

Die Credit Default Swaps wurden schon des öfteren als “tickende Zeitbombe” bezeichnet — einer der prominentesten Warner ist George Soros (vgl. “George Soros zur Finanzkirse und den Wegen aus ihr” und vielleicht auch “Was sind schon 1.000 Mrd. Dollar?“) — vom Beitrag “Transparenzoffensive”: Credit Default Swaps.

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1 Kommentar bis jetzt ↓

  • Daniel // 19. Jan, 2009

    Die Entwicklung der Bankrisiken, gemessen an den Prämien für die Absicherung der Kredite, die die Banken selbst aufnehmen, verzeichnet z.T. deutliche Rückgänge im Vergleich zum Dezember. Nur ein einziges Institut verzeichnet einen kräftigen Sprung nach oben: Die Citigroup. Bei den meisten Instituten sind dagegen teilweise deutliche Entlastungen zu verzeichnen, was im Klartext heißt: Die Banken vertrauen sich untereinander mehr als noch im Dezember.

    Die Hitlist der Credit Spreads zeigt deutliche Rückgänge.
    Hier gibts die Liste:

    http://www.sharewise.com/news_articles/2771-Bankenrisiken-CreditSpread-Finanzkrise

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