Im Quartal seiner Insolvenzanmeldung weist der Mittelstandfinanzierer CIT einen Rekordverlust von ca. 1 Mrd. USD aus:
Der insolvente US-Mittelstandsfinanzierer CIT Group hat im dritten Quartal einen Verlust von 1,07 Mrd. $ verbucht. Das Geldhaus wies für das Vierteljahr vor dem Antrag auf Gläubigerschutz am 1. November zudem einen negativen Umsatz von 534 Mio. $ aus. Diese Zahl resultiere zum Teil aus Rückstellungen von 702 Mio. $ für Kreditausfälle, teilte CIT am Montagabend mit. Pro Aktie belief sich das Minus auf 2,74 $. Vor einem Jahr stand ein Verlust von 317,3 Mio. $ zu Buche.
FTD.de, CIT fährt Milliardenverlust ein
Das Interessante bei der CIT-Insolvenz (und bei seinen horrenden Verlustmeldungen) ist, dass sich die Börse weitestgehend uninteressiert gezeigt hat. Das Volumen dieser Pleite ist kein kleines. Immerhin ist dies die fünftgrößte Insolvenz in der US-Wirtschaftsgeschichte gemessen an den Vermögenswerten (vgl. Wikipedia). Dabei ist der Drittplatzierte Worldcom kein Opfer der jetzigen Krise (alle anderen Lehman Brothers, Washington Mutual und General Motors sind es).
Die Aktienmärkte haben offensichtlich diese Entwicklung bereits im Vorfeld antizipiert und “eingepreist”.
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