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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Aktivität für Fusionen und Übernahmen geht zum Teil kräftig zurück

21. Dezember, 2007 ·

Die Aktivität bei Fusionen und Übernahmen ist in Deutschland, wohl als Folge der Kreditkrise und der zahlreichen Unsicherheiten rund um Banken, Finanzmärkte und Konjunkturaussichten, im vierten Quartal regelrecht eingebrochen:

Das Volumen fiel nach Zahlen von Thomson Financial gegenüber dem Rekord-Vorjahresquartal um 60 Prozent auf 17,1 Mrd. $ – vor allem, da die Ãœbernahmetätigkeit der Finanzinvestoren gegen null ging: Private-Equity-Gesellschaften kündigten nur noch Käufe im Wert von 2 Mrd. $ an, nach 4 Mrd. $ im dritten Quartal. Im zweiten Halbjahr 2006 waren sie mit Ãœbernahmen von 33 Mrd. $ noch die wichtigsten Treiber des deutschen Marktes für Mergers & Acquisitions (M&A).

FTD.de, Kreditkrise beendet Fusionsboom

Für das Jahr 2008 zeichnet sich somit und nach Meinung der Beobachter ein schwieriges Umfeld ab.

Im Ausland sieht es etwas anders aus, besser und schlechter:

Im europäischen Ausland hielten sich die M&A-Märkte trotz der Kreditkrise im vierten Quartal gut, weil strategische Erwerber so stark akquirierten wie selten zuvor. Das europäische M&A-Volumen übertraf deshalb mit 456 Mrd. $ das des Vorjahresquartals sogar um acht Prozent. Damit war das Volumen in Europa mehr als doppelt so hoch wie in den USA. In Amerika war der Markt bis zum Ausbruch der Kreditkrise stark davon getrieben, dass Finanzinvestoren börsennotierte Konzerne aufkauften – was nun völlig zum Erliegen gekommen ist.

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