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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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10. Jahrestag seit dem Tod von André Kostolany

15. September, 2009 ·

Nun, das wusste ich (leider) nicht — am 14. September jährt sich der Todestag des großen Börsenspekulanten (wie er sich selbst stolz bezeichnete) und Börsenbuchautor André Kostolany zum 10. Mal.

In Welt.de wird an den “Altmeister” erinnert und unter anderem folgende Auswahl seiner spitzfindigen Weisheiten und Börsen-Anekdoten veröffentlicht:

  • “Das große Geld kann man an der Börse nur auf lange Sicht und mit antizyklischem Verhalten machen. Dazu braucht es Disziplin, Mut und Erfahrung”.
  • “Diejenigen, die bei steigenden Kursen kaufen, handeln unter dem Druck der Stimmung. Sie sind die schwachen Hände, oder die ‘Zittrigen’. Diejenigen die bei fallenden Kursen kaufen, sind die starken Hände, oder die ‘Hartgesottenen’, sie handeln mit Ãœberlegung.”
  • “Ein Börsianer muss informiert sein. Aber Tagesschwankungen zu verfolgen schadet der Ãœberlegung. Man kann den kaltblütigsten Börsianer dadurch nervös machen.”
  • “An der Börse muss man Mut zum Einstieg haben und Geduld mit dem Verkauf.”
  • “Je mehr man den Tipps nachläuft, umso größer sind die Enttäuschungen, und Insider-Informationen führen meist zur Ruination!”
  • “Die ungarischen Zigeunermusikanten sagten immer: ‘Ka Geld, ka Musik’. Wenn kein Geld da ist, spielt die Musik auch nicht an der Börse. Meine einfache Börsenformal lautet: Börsentendenz = Liquidität plus Psychologie. Der wichtigste Faktor ist die Liquidität.”
  • “Das Verhältnis von Wirtschaft zur Börse ist wie das eines Mannes auf einem Spaziergang mit seinem Hund. Der Mann geht stetig voran, der Hund rennt vor und zurück.”

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