Ich muss mal wieder zugeben, dass ich die Dynamik der amerikanischen Wirtschaft unterschätzt habe. Gestern kamen die Zahlen für das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal heraus, und siehe da, es hatte erneut eine kräftige Expansion gegeben, getragen vom privaten Konsum, dem Außenhandel (!) und den Staatsausgaben. Die Ausgaben für Wohnungen waren zwar scharf rückläufig und die übrigen Investitionen hatten in etwa stagniert, unter dem Strich ergab sich aber gegenüber dem dritten Quartal und aufs ganze Jahr hochgerechnet (so wird das in den USA meistens gemacht) eine Zuwachsrate von 3,5 Prozent, so dass fürs Jahr 2006 insgesamt so etwas Ähnliches herauskam, nämlich plus 3,4 Prozent gegenüber dem Durchschnitt von 2005. So wie es aussieht, waren die niedrigen Zuwachsraten um die Mitte des Jahres keineswegs der Beginn einer Rezession, sondern nur so etwas wie eine Verschnaufpause. Was will man mehr?
Es folgen Charts und Überlegungen zu der US-amerikanischen Wirtschaftspolitik, die vieles richtig pro Wachstum, pro niedrige Arbeitslosigkeit und pro Konsum gemacht hat. Die Amerikaner lösen sich offensichtlich viel besser und erfolgreicher von engen ökonomischen Dogmen, sehen ihr Handeln viel pragmatischer, steuern feinfühliger.
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
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