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Börsennotizbuch

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Studie zur Forschungsleistung der ökonomischen Denkfabriken

9. Juli, 2007 ·

Das Ifo-Institut aus München ist aktuell die “forschungsstärkste Denkfabrik” in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Handelsblatt im Artikel “Ifo-Institut hängt alle ab” aufgreift.

Grundlage der Untersuchung sind Veröffentlichungen in 64 Fachzeitschriften. Dabei berücksichtigte Steininger unter anderem die wissenschaftliche Qualität der Zeitschrift, die Länge des Aufsatzes sowie die Zahl der Co-Autoren.

Im vergangenen Jahr steigerte das Ifo-Institut seinen Forschungsoutput erneut deutlich – um rund 17 Prozent. „Die Research-Fellows des CES-Ifo-Netzwerkes wurden dabei nicht mitgezählt“, betont Steininger. Da auch die meisten anderen Denkfabriken mehr publizierten, blieb der Marktanteil von Ifo mit 28,6 Prozent quasi gleich. Das Mannheimer ZEW folgt mit knapp 17 Prozent auf dem zweiten Platz, das Berliner DIW ist mit 13 Prozent die Nummer drei.

Nun ja – was heißt “forschungsstark”? Wie man aus der Methode der Untersuchung sehen kann, sind die Kriterien eher quantitativ (obwohl gerne “qualitativ” beteuert wird), und was uns näher betrifft – wie waren die “prognostischen Qualitäten” der Forscher? Da haben sämtliche Institute ziemlich kläglich versagt, den Aufschwung vorauszusehen (von der Börsen-Entwicklung, die zugegeben nicht ihr Gegenstand ist, ganz zu schweigen).

Vielleicht sollte man sich die Mühe machen und auch eine Rangliste für diesen Aspekt erstellen…

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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