Die Deutsche Bundesbank schätzt die konjunkturellen Aussichten für Deutschland (und die Welt) weniger optimistisch, wenn nicht geradezu pessimistisch ein. In der neuen Wirtschaftsprognose der Bank wird mit einem “erheblichen Rückgang der realwirtschaftlichen Aktivität” gerechnet.
Nach der neuen Bundesbank-Prognose, die am 20. November abgeschlossen wurde, wird das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2009 um 0,8 % zurückgehen. Hierin spiegeln sich die abermalige Verschärfung der Finanzkrise im Herbst und die damit einhergehende rasche weltwirtschaftliche Abkühlung wider. Unter der Hypothese, dass sich aufgrund der umfangreichen Maßnahmenpakete die Lage an den Finanzmärkten allmählich entspannt und die globale Konjunktur – auch unterstützt durch die deutlich expansiv ausgerichtete Makropolitik – im Jahr 2010 wieder stärker anzieht, ist dann mit einem Zuwachs des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts um 1,2 % zu rechnen.
Weitere Infos: Pressenotiz, Neue Bundesbankprognose 2009 und 2010 für Deutschland (PDF).
1 Kommentar bis jetzt ↓
Und das soll die schlimmste Krise seit den 30er sein?… • Börsennotizbuch // 8. Dez, 2008
[...] schlimm ist “schlimm”, fragt man sich im Blog von Markt-Daten.de und schreibt anlässlich der neuen Prognose der Bundesbank (-0,8 Prozent BIP-Wachstum, d.h. Schrumpfung, für Deutschland 2009): Träte diese [...]
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