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Milliarden-Barreserven bei den deutschen Autobauern

1. Dezember, 2007 ·

Die deutschen Autobauer BMW, Daimler und Volkswagen haben beträchtliche Barreserven in den Bilanzen angehäuft: aktuell sitzen sie nach Angaben von Financial Times Deutschland auf ca. 34 Mrd. Euro Barmitteln. Alleine in diesem Jahr würden die Unternehmen noch ca. 26,5 Mrd. Euro an frei verfügbaren Barmitteln einnehmen.

Mit Abstand am meisten Bares werde vermutlich die neue Daimler AG verdienen, schätzt Stürzer. In diesem Jahr dürften die Stuttgarter 7,1 Mrd. Euro und 2008 sogar 8,9 Mrd. Euro generieren. Bei VW habe sich der Sanierungskurs und das Ende verschwenderischer Investitionen ausgezahlt: Die Wolfsburger dürften mit einem Geldstrom von 4,3 Mrd. Euro (2007) beziehungsweise 2,7 Mrd. Euro (2008) an zweiter Stelle liegen. Dann folgt BMW, die seit Jahren über einen Free Cash Flow zwischen 1 und 2 Mrd. Euro verfügt.

FTD.de, Deutsche Autobauer sitzen auf Milliarden

Der aufmerksame Beobachter hat bestimmt die Autobranche als einen mittlerweile auch in Europa hart umkämpften Markt in Erinnerung. Zahlreiche Rabatte, die Konkurrenz insbesondere der japanischen Hersteller, die Konjunkturschwäche und nicht zuletzt der schwache Dollar drohen andauernd, die Margen der Unternehmen zu drücken. Daimler hatte und hat immer noch seine Schwierigkeiten mit Chrysler, die Führung und die Wirtschaftlichkeit von Volkswagen geriet auch häufig in die Kritik. Und Trotzdem – Geldsegen!

Also, könnte man annehmen, haben die Unternehmen auch auf breiterer Front noch gut verdient, gefüllte Kassen haben, krisenresistener sein und sogar die notwendigen Mittel für Aktienrückkäufe besitzen.

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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