Die Ãœberschrift im Handelsblatt las sich etwas anders … etwas optimistischer: “LBBW-Chef Vetter gibt Staatshilfe zurück“.
Doch der Chef, der in einem längeren Interview die Fortschritte der Bank lobt und zuversichtliche Worte für die Zukunft findet, gibt die Staatshilfe nicht zurück, er plant sie ab 2013 schrittweise zurückzugeben…
Auf die Frage, wann wird sein Institut in der Lage sein, die Mittel, die LBBW vor der Pleite bewahrt haben, zurückzuzahlen, antwortet er:
Für uns kann ich diese Frage dahingehend beantworten, dass wir schon im Jahr 2013 damit beginnen werden, Eigenkapital an die Eigentümer zurückzuzahlen, im ersten Schritt eine Millirde Euro.
Handelsblatt.com, LBBW-Chef Vetter gibt Staatshilfe zurück, Link oben
In vier Jahren also. Man kann berechtigte Zweifel haben, ob die Banker solche Zeiträume gegeben der komplizierten Lage, in der sich die Finanzbranche sowie die reale Wirtschaft befinden, gut überblicken können. Die Bank habe eine realistische Planung, beteuert LBBW-Chef Hans-Jörg Vetter, aber was sonst darf er sagen.
Ãœbrigens LBBW hat vom Staat ca. 5 Mrd. Euro an Eigenkapital (direkt) und ca. 12 Mrd. Euro an Garantien erhalten (so mein letzter Stand). Bis dies abgebaut wird, wird schon dauern.
1 Kommentar bis jetzt ↓
CIT ist pleite • Börsennotizbuch // 2. Nov, 2009
[...] von der deutschen Banken-Front eher optimistische Töne zu vernehmen sind, meldet in den USA der wichtige Mittelstandsfinanzierer CIT nicht [...]
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