OK, wenn man böse sein möchte, kann man die Szenarien von Invest Blog unter das Motto packen “Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist”.
Denn die möglichen Dax-Schlusskurse per 31.12.2010 gehen — milde gesagt — schon etwas auseinander: 6.555 oder 7.800 oder aber 5000 Punkte.
Kann man damit was anfangen? Zum Glück (?) haben wir noch eine Grafik, auf der die Szenarien eingezeichnet sind. So kann man — vorausgesetzt sie erweisen sich als richtig — die Prognose im Laufe des Jahres konkretisieren. Im Grunde:
- Kommt es in den ersten 3 Monaten nicht zu einer Korrektur, befänden wir und auf dem Trendpfad zum Allzeithoch…
- Kommt es zu einer nur leichten Korrektur, kann man vom 6.555-Punkten-Szenario ausgehen.
- Fällt die Korrektur heftiger aus, sollten wir bis auf 5.000 abdriften…
Das ist — Sie wissen es — nur ein Info-Service und hat mit meinen eigenen Prognosen nicht unbedingt was zu tun.
1 Kommentar bis jetzt ↓
Adrian Gohla // 4. Jan, 2010
In der Tat liegen die Werte weit auseinander. Das liegt aber an der Natur des Marktes. Mit anderen Worten (fast) alles ist drin… Vielleicht wollte ich meine Meinug über zum Teil sehr sicher gesprochene präzise Vorhersagen für die kommenden 220 Handelstage, die man oft von Finanzdienstleistern schon gehört hat. Mein Klassiker ist cognitrend.de im Dezember 2007 mit dem Targetkurs vom DAX im 2008 bei 9000.
Relevant ist für mich der sog. wahrscheinlichste Wert, der das typische wellenförmige Verhalten kombiniert mit der nicht sehr stark veränderten Volatilität ermittelt wurde.
So übrigens wie im letzten Jahr. Immerhin lag ich gegenüber meiner letzten “korrigierten” Prognose vom Oktober 2009 nur wenige DAX-Punkte unter dem tatsächlichen Schlussstand am30.12.2009. Natürlich war das Fenster im Januar 2009 noch sehr offen, wenn man eine Vola von 80% damals berücksichtigt.
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