Weissgarnix.de hat sich die Bilanzen von Opel nun ein bisschen genauer angeschaut und kann — beim besten Willen — nicht viele Spuren von einem “gesunden Unternehmen” feststellen, dass quasi unverschuldet durch die Konzernmutter in Mitleidenschaft gezogen wurde. Doch genauso hören sich die Berichterstattung und die Verlautbarungen aus diversen politischen und wirtschaftlichen Etagen an.
Fakt ist vielmehr, dass weder Opel noch GM es über die letzten mindestens 5 Jahre geschafft haben, ein erträgliches Geschäft zu installieren. Seit Jahren reihen sich die roten Zahlen, schwindet die Eigenkapitalbasis und zwar mit zunehmendem Tempo (ja, bei Opel auch).
Weissgarnix schließt daraus:
Opel sollte weder gerettet noch verstaatlicht werden, sondern schlicht und ergreifend pleite gehen, wenn es sich nicht vermeiden läßt. In einem Weltmarkt voller Überkapazitäten, wie das Opel-Management selbst schreibt, sollte der Markt selbst herausfinden, welchen Wert er einem Unternehmen wie Opel beimisst. Alles darüberhinausgehende wäre reinste Verschwendung von Steuergeldern.
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