Update zu einem der wichtigsten Währungspaare: Euro-Dollar.
Nach dem Ausbruch der Krise gewann der US-Dollar gegenüber den meisten Währungen an Wert. Im zweiten der heute präsentierten Artikel, spricht George Soros davon, dass er auch eine Weile gebraucht habe, die Gründe für diese (plötzliche) Stärke zu identifizieren. Anfangs dachte man, dass die Turbulenzen rund um das Finanzsystem und die drohende globale Rezession eine Flucht in die Sicherheit des US-Dollars hervorgerufen haben. Bestimmt gibt es für diese Annahme eine nachvollziehbare Logik. Soros glaubt trotzdem, dass der entscheidende Engpass nicht bei der Nachfrage nach Dollars, sondern beim völlig vertrockneten Angebot lag. In Zeiten von Liquiditätsangst kam es zu Schwierigkeiten, Dollars zu leihen.
Im Umkehrschluss würde es bedeuten (etwas, was ich schon einmal erwähnt habe), dass erneute Dollar-Schwäche gewissermaßen auf Normalisierung hindeuten würde.
Wir schauen uns die langfristige Entwicklung an: Dollar für 1 Euro (vor 1999 für DM zum Umrechnungskurs), auf Monatsbasis, gemittelt.
Klick auf die Grafik für größere Ansicht. Den interaktive Euro-Dollar-Chart finden Sie hier.
| Bild: jdurham (free license, morguefile)
1 Kommentar bis jetzt ↓
Olaf // 5. Aug, 2009
Reflation ick hör Dir trapsen…
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