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Amazon steigt in den PayPal-Markt ein

7. August, 2007 ·

Amazon startet einen Dienst für Online-Payment: Flexible Payments Service (FPS). Die Funktionen des Angebots werden bei digital:next so beschrieben:

Die Nutzer können zwischen Kreditkarte, Bankeinzug und Amazon Payments wählen, das Zahlungssystem des Online-Buch-Händlers ermöglicht aber auch wirtschaftliches Micropayment; Kleinstbeträge wie beispielsweise 1 Dollar-Cent werden von dem System akkumuliert. Die minimale Transaktionsgebühr beträgt zudem einen viertel US-Cent und die Provision für Amazon, die bei Beträgen ab einer bestimmten Höhe anfällt, lässt sich auf bis zu 1,5 Prozent minimieren für Großhändler räumte Amazon Mengenrabatte ein. Für Kreditkartenzahlung und Beträge über 10 US-Dollar fallen in der Regel 2,9 Prozent plus 30 US-Cent an, eine Grundgebühr für den Dienst gibt es aber nicht, die User müssen lediglich über eine Amazon Benutzer-Konto verfügen.

Somit schafft Amazon Konkurrenz zum eBay-Unternehmen PayPal. Auch Google hatte mit seinem Checkout ein Bezahlsystem fürs Internet gestartet. Meines Wissens nach ist jedoch das Google-Angebot nicht richtig angelaufen, PayPal ist klar die Nummer Eins. Wie gesagt, hier sollte man genauer nachrecherchieren.

Offensichtlich bleibt, dass insbesondere die Online-Händler in neue Geschäftsmodelle drängen. Bei Google ist diese Diversifikation der Leistungen wohl weniger von Bedeutung, aber eBay hat schon seine erste Wachstumskrise. Amazon bereitet sich wahrscheinlich auch auf langsamere Entwicklung im Kerngeschäft vor.

Kategorien: Finanznews · Wirtschaftsblogs

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