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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Die Risikoprämien für europäishe Anleihen sinken etwas

15. April, 2009 ·

Die teilweise besorgniserregende Ausweitung der Risikoprämien auf Anleihen aus dem Euroraum reduziert sich etwas.

In letzter Zeit gerieten die Obligationen von Euro-Mitgliedsstaaten wie Griechenland, Spanien oder Irland unter Druck. Der Markt verlangt(e) ungewöhnlich hohe Renditen verglichen etwa mit denen auf deutsche Staatsanleihen. Für einige Kommentatoren waren dies ernst zu nehmenden Zeichen von der Brüchigkeit des Euro-Währungsgebietes.

Im Zuge dieser Entwicklung wurde der (aus meiner Sicht: berechtigten) Ruf nach einheitlichen Euro-Anleihen laut, die die unterschiedlichen Länderrisiken binden und so ein vorteilhaftes Finanzierungsinstrument (ganz besonders für schwächelnde Wirtschaften einzelner Mitgliedsstaaten) etablieren. Vorerst fand sich für diesen Vorschlag kein Konsens.

Vielleicht wird man (vorerst) Glück haben, und massive Stützung der schwächeren Länder wird nicht nötig sein. Am Markt scheint die Angst nachzulassen, aber es ist noch verfrüht, die große Entspannung auszurufen. Die Risikoprämien sind zwar zurückgegangen, bleiben aber für einzelne Staaten nicht unwesentlich hoch. Zum Beispiel: Griechenland ca. +2,3% (über Benchmark 10-jährige Bundesanleihen); Spanien ca. +2,1%; Irland ca. +0,9%.

Mehr zum Thema und aktuelle Zinsentwicklung (Grafik) bei der FAZ: Die Sorgen um den Euro-Raum lassen nach.

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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