Gruppe Deutsche Börse informiert:
Im März wurden auf Xetra knapp 0,9 Millionen Geschäfte im Tagesdurchschnitt getätigt – ein Plus von 34,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat in dem es drei Handelstage mehr gab (März 2007: 0,6 Millionen Trades). Der Orderbuchumsatz auf Xetra sank um 22 Prozent auf 185 Mrd. EUR (März 2007: 239 Mrd. EUR). Auf Xetra und dem Parkett der Börse Frankfurt wurden in deutschen Aktien 182 Mrd. Euro umgesetzt, in ausländischen Aktien 8,5 Mrd. Euro. Damit liefen 98 Prozent des Umsatzes in deutschen Aktien und 84 Prozent des Umsatzes in ausländischen Aktien über Xetra und den Präsenzhandel.
Innovations-report.de, 34 Prozent mehr Handelsgeschäfte auf Xetra im März
Der Titel der Publikation ist zwar ganz positiv formuliert, aber die Botschaft ist ambivalent: Mehr Transaktionen stehen einem kleineren Handelsvolumen gegenüber. Vor einem Jahr standen wir etwa im Dax auf dem ungefähr selben Niveau, im MDax etwas deutlicher höher, und im SDax schon entschieden höher. Das könnte die niedrigeren Umsätze zum Teil erklären; ein weiterer Punkt könnte in der durchschnittlichen (im Sinne von häufigster, Median) Größe der Orders liegen. Nähere Informationen dazu habe ich aber im Moment nicht.
Aus “spekulativer” Sicht würde ich diesen höheren Transaktionsvolumen eher in Richtung “Ausverkauf” bzw. “Mehr Postionen wechseln den Besitzer” = “Mehr Aktien wandern in Hände, die mit Rezessionsgefahr und Unsicherheit leben können”.
(Nicht vergessen sollte man trotzdem die Option “Die großen Pakete wurden noch gar nicht abgeladen”)
Schauen wir mal.
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