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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Josef Ackermann bei Maybrit Illner

20. September, 2007 ·

Der prominenteste deutsche Banker und Chef der Deutschen Bank im Interview/Talk bei Maybrit Illner: Thema – die globale Finanzkrise und die Verwicklung der Deutschen Bank. Spiegel.de beurteilt: “Aus der angekündigten harten Fragestunde wurde jedoch ein Krisengeplauder mit wenig Biss”. Und noch ein Abschnitt aus dem Bericht über die sog. “Ackermann-Show

Aber natürlich hat auch Ackermann einen Plan für seinen großen TV-Auftritt: Er will den Deutschen die Angst nehmen. Wie ein Märchenonkel erklärt er also erst einmal, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Da habe es ja “ein bisschen ein Problem” gegeben mit den zweitklassigen Subprime-Krediten in den USA. Dann sei die Krise eben nach Europa gekommen. Ein “Schwächeanfall des Systems”, gibt er zu. Wirklich schlimm sei es aber nicht. Er spricht über die Abermilliarden, die Notenbanken in die internationalen Märkte pumpten, in einem Tonfall, als passiere das jede zweite Woche.

Beschwichtigungen, Beschwichtigungen… Andererseits, es fällt schon irgendwie auf, wie vehement jede Art von Beschwichtigung zurückgewiesen wird. Heute habe ich etwas länger im Spiegel.de-Forum zum Thema (und verwandten Themen) geblättert. Der eindeutige Eindruck – die Welt geht mit höchster Sicherheit zugrunde; die Krise ist dramatischen Ausmasses; wir wissen längst nicht alles; das ist unhaltbar… Sie wissen worauf ich hinaus will…

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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