Der Euro markiert heute ein neues Rekordhoch zum Dollar: in der Spitze 1,3874 Dollar/Euro.
Der Dollar verliert somit ca. 8,3 Prozent auf Jahresfrist. Ich habe seit längerem einen leicht stärkeren Dollar erwartet, muss mich aber offensichtlich langsam geschlagen geben. Auch wenn ich nach wie vor keinen Dollar-Kollaps sehe, muss meine Meinung insgesamt langsam angezweifelt werden. Die aktuelle Krise könnte noch mehr für eine Schwäche beitragen. Gleichwohl, rezessive Tendenzen in den USA haben das Potenzial, die Kapitalströme zu „stören“ und unerwartete Reaktionen hervorzurufen.
Der Verkaufsdruck beim Dollar ist nicht nur gegenüber dem Euro, auch andere Währungen (vor allem aus dem asiatischen Raum) gewinnen an Wert.
Die voraussichtlich steigende Zins-Differenz zu Europa (Euro-Zone), bzw. bald fallenden Zinsen in den USA, machen die Anleihenrenditen in Euro gegenüber Anlagen in Dollar tendenziell attraktiver. Diese Rechnung ist aber häufig zu einfach. Entscheidender ist, wie sich die Investitionsmöglichkeiten, bzw. Investitionsattraktivität eines Währungsraumes entwickeln. Kurz- bis mittelfristig ist jedoch entweder mit erhöhtem Sicherheitsdenken (Anleihen) oder mit Wachstumsfantasie in den Schwellenländern zu rechnen.
Ich lese gerade einen Artikel von Ken Fisher, in dem er seinen mehrmals und an verschiedenen Stellen geäußerten Optimismus für die Weltkonjunktur und die Aktienbörsen noch einmal bekräftigt. Unter den ...
Das ist mittlerweile der Tenor und die Erwartung der Märkte (wie ich im letzten Beitrag erwähnt habe):
"Wir stehen kurz vor einer Eskalationsstufe, und es gibt nur noch einen Rettungsanker - ...
Ein sehr lesenswerter Artikel von Fabian Lindner bei Herdentrieb/ZEIT: Europa 2011 = Europa 1931.
Thomas Fricke argumentiert in die gleiche Richtung: Frau Merkel beendet den Aufschwung (FTD).
Und nochmal aus der Feder ...
Wieder mal ein Post ... war auch Zeit ...
An der Börse, sagt man uns häufig, ist eine Rezession bereits eingepreist. Allerdings glaube ich nicht, dass es im Falle einer tatsächlichen ...
Das, was wir an den Börsen gesehen haben, ist schon ein ausgewachsener Aktiencrash, keine Frage. Ob die Märkte jetzt wieder überreagieren und die Kurse eigentlich wieder billig geworden sind, mag ...
Angela Merkel, Germany’s chancellor, insisted there should be no joint EU guarantee: each country would have to take care of its own institutions. That was the root cause of today’s ...
Gottfried Heller beobachtet seit Jahren eine skurrile Zweiteilung der deutschen Anleger: Die einen investieren (ängstlich) ausschließlich in Zinspapiere, die anderen verfallen ins gegensätzliche Extremum und jagen nach schnellen Erfolgen mit ...
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