Ich verfolge hier schon die Aussteiger-Check-Reihe des WirtschaftWunders – heute “Ausgabe” Brasilien.
Seit längerem hat sich die brasilianische Wirtschaft stabilisiert, ist sogar zu einem Stabilitätsfaktor in Südamerika geworden. Finanzdisziplin und Fortschritte bei der Industiralisierung haben Früchte getragen:
Brasiliens Volkswirtschaft zeigt sich derzeit deutlich weniger verwundbar als früher. Der Außenhandel ist mittlerweile diversifizierter. Exporte in die USA machen nur noch 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und ungefähr ein Fünftel der Exporte aus. Das ist wenig für ein lateinamerikanisches Land. Ihre Widerstandsfähigkeit verdankt die Wirtschaft außerdem der stabilitätsorientierten Wirtschaftpolitik der vergangenen Jahre. Hinzu kommt, dass das solide Wachstum – über fünf Prozent im vergangenen Jahr – vor allem auf einer starken Inlandsnachfrage basiert. Ein Vorteil in Zeiten einer schwächer werdenden Weltkonjunktur. Für 2008 erwarten viele Volkswirte daher lediglich eine leichte Konjunkturabschwächung infolge der geringeren Nachfrage aus den USA und dem Rest der Welt.Es gibt jedoch einige Schwachstellen, die man in den kommenden Monaten im Auge behalten sollte: Inflation, Rohstoffpreise, Währungsentwicklung und Leistungsbilanz.
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