Microsoft will es in Sachen Yahoo-Übernahme (Fusion) wissen: Microsoft-Chef Steve Ballmer veröffentlicht auf der Microsoft-Website einen Brief an die Yahoo-Aktionäre.
Ballmer beklagte in dem Brief, dass sich seit dem Anfang Februar vorgelegten Angebot nichts getan habe. Microsoft hatte 44,6 Milliarden Dollar oder 31 Dollar je Aktie für Yahoo geboten. Der Preis, den Microsoft jeweils zur Hälfte in bar und in eigenen Aktien bezahlen will, entsprach damals einem Kursaufschlag von 62 Prozent auf den Börsenwert des Internetunternehmens. In scharfen Worten macht Ballmer nun seinem Ärger über das Verhalten von Yahoo Luft: „Es ist bedauernswert, dass Sie es versäumt haben, einer Transaktion Beachtung zu schenken, die den Aktionären und Mitarbeitern von Yahoo gewaltigen Nutzen bringen würde“. Ballmer beklagte, dass es nur „begrenzte Interaktion“ zwischen dem Management beider Unternehmen gegeben habe, aber keine „bedeutsamen Verhandlungen“.
FAZ.net, Microsoft setzt Yahoo ein Ultimatum
Als nächster Schritt (falls sich das Yahoo-Management nicht aktiver in den Verhandlungen zeigt und eine Entscheidung verhindert) wird angekündigt, eine (könnte man sagen: klassische) “feindliche” Ãœbernahme zu starten.
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