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Konjunkturabhängigkeit

20. September, 2007 · 1 Kommentar

Eine Umfrage des “Konjunkturschattenrats des WirtschaftsWunders” (Blog der Financial Times Deutschland) habe ergeben, die Konjunkturabhängigkeit Deutschlands von der Wirtschaftsentwicklung in den USA habe strukturell abgenommen und sei keine vorübergehende Erscheinung.:

Fast 80 Prozent der befragten deutschen Chefökonomen und Konjunkturchefs gehen mittlerweile davon aus, dass die Abkopplung alles andere als nur ein vorübegehendes Phänomen ist. Elf von vierzehn Experten antworten vielmehr mit Ja auf die Frage, ob die Globalisierung zu einer strukturell geringeren Abhängigkeit Deutschlands von der US-Konjunktur geführt habe. Weil die Risiken heute stärker gestreut seien und konjunkturelle Schwächen in einzelnen Regionen eher durch das Wachstum anderswo aufgefangen werden.

WirtschaftsWunder, FTD.de, Amerika ist (fast) egal

Lediglich einer der Befragten sieht eine höhere Konjunkturabhängigkeit, weil sich Schwächen (und wohl Stärken auch) in der globalisierten Welt schneller ausbreiten (und die USA in vielen Schlüsselbereichen (z.B. Finanzen) und durch ihre Größe doch ein Schwergewicht sind).

Mal schauen, ob die Experten die “strukturellen Abhängigkeiten” so richtig abschätzen können. Ich habe meine Zweifel. Manchmal (besonders auf Kontinentaleuropa) ist es (bloß?) ein großer Wunsch, dass die USA ihre Dominanz verlieren, dass sie - verdammt noch mal! - scheitern. Warum auch immer…

Kategorien: Börsenblogs · Finanznews

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