Apple, das Liebling nicht nur der Börse, stoßt auf Schwierigkeiten bei seiner Vertriebsstrategie in Europa. Das Handelsblatt erklärt die Lage:
Apples Geschäftsmodell für den Vertrieb des Telefon „iPhone“ droht in Frankreich an der Gesetzeslage zu scheitern. Presseberichten zufolge sind die Verhandlungen zwischen France Télécom und dem kalifornischen Computerriesen über den exklusiven Vertrieb des iPhones in Frankreich festgefahren und könnten gar scheitern. Weder France Télécom noch Apple France wollten dazu Stellung nehmen.
Apple vertreibt sein Multimedia-Telefon mit berührungsempfindlichen Bildschirm in jedem Land über einen exklusiven Vertriebspartner, einem Mobilfunk-Anbieter. In den USA ist dies AT&T, in Deutschland T-Mobile. Apple verlangt dabei, dass der Vertriebspartner das Telefon beim Absatz nicht subventioniert und nur im Paket mit einem Mobilfunk-Vertrag verkauft. Ferner verlangt das Unternehmen von Steve Jobs, dass der Telekomanbieter einen Teil seiner Erlöse aus dem mit dem iPhone verkauften Vertrag an Apple weiter reicht. Die Rede ist von bis zu 30 Prozent.
Sooo schlimm dürfte aber diese Nachricht alleine für sich nicht sein. Wenn das Produkt wirklich “begehrt” ist, schadet es nur wenig, über mehrere Vertriebspartner zu verkaufen. Vielleicht sinken etwas die Preise, aber die Menge könnte steigen…
Keine Kommentare bis jetzt ↓
Noch hat keiner kommentiert - machen Sie den Anfang!
Kommentieren: