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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Immobilienschock

1. August, 2007 ·

Eigentlich ist Berichtsaison, aber die Unternehmenszahlen geraten in den Hintergrund. Die Deutsche Bank meldet Rekordgewinn, die etwa zwei Drittel der S&P500-Unternehmen, die bisher berichtet haben, weisen auf Gewinnwachstum von immerhin über 7 Prozent hin (vgl. Analysts Continue To Boost Earnings Growth Rate Predictions), aber das interessiert im Moment nicht so richtig. Die Immobilienkrise bewegt den Markt, und da mischen auch deutsche Finanzinstitute mit. Die Zeit nennt es Schock:

Selbst der erneute Rekordgewinn der Deutschen Bank heitert die Börsianer nicht auf. Die Nervosität am Aktienmarkt ist groß: Immer mehr Geldhäuser geraten in den Sog der Immobilienkrise. [...]

Die Anleger sind nervös. Nachdem in der Nacht zum Mittwoch zwei weitere Finanzinstitute – eines aus den USA und ein australisches – Verluste angekündigt hatten, verlor der Dax gleich zu Handelsbeginn um mehr als zwei Prozent. Später stabilisierte er sich etwas, doch er beendete den Börsentag mit Verlusten. Händler sagten, die Stimmung unter den Aktionären sei “immer noch sehr angespannt”. Selbst gute Quartalszahlen, wie die der Deutschen Bank, würden nicht helfen: “Wenn die Angst im Nacken sitzt, werden gute Geschäftszahlen einfach nicht wahr genommen”, sagte ein Händler. Auch an den anderen Börsen in Europa verloren die Aktienkurse kräftig. In den USA schwankten die Kurse in den ersten Handelsstunden stark.

Zeit.de, “Der Schock sitzt tief”

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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