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Gerüchte um Gratiszeitung der Post

4. September, 2007 ·

Der Verlagsbusiness ist nicht leicht. Der Kampf um Werbekunden und mit sinkenden Druck-Auflagen sind hart genug, aber jetzt werden die großen deutschen Verlagshäuser zusätzlich durch die Gerüchte verärgert (besorgt?), die Deutsche Post bereite eine kostenlose Zeitung vor. Solche Initiativen bzw. Gedanken haben schon mal für hohe Wellen und quasi Drohungen gesorgt. FTD.de schreibt zum Thema:

Sie kommen sich immer wieder ins Gehege, die Verleger und die Post. Schon vor vier Jahren verärgerte Post-Chef Klaus Zumwinkel die Herren der Medienwelt mit seinem Reklame- und Unterhaltungblättchen “Einkauf Aktuell”, das zweimal pro Woche in den Briefkästen der Deutschen landet – und den Verlagen Werbekunden abspenstig macht. In diesem Juni übernahm Axel Springer die Mehrheit am Briefdienstleister PIN und brachte damit die Manager beim Monopolisten Deutsche Post in Wallung. Auf der Suche nach Zusatzgeschäften kreuzen sich die Wege der beiden Schwergewichte aus den unterschiedlichen Branchen immer öfter. Springer will sich von den sinkenden Werbeeinnahmen im klassischen Zeitungsgeschäft unabhängig machen. Und da die Liberalisierung des Briefmarktes 2008 naht, muss auch die Post neue Wege suchen, um die Umsätze stabil zu halten.

FTD.de, “Wie die Post Axel Springer ärgert”

Es bleibt spannend, ob sich die Post auf dieses Geschäft einlässt. Eine Gegenreaktion der Verleger sollte einkalkuliert werden.

Kategorien: Finanznews · Mainstream-Media

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