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Börsennotizbuch

Ein seriöses, aber lockeres Gespräch über die Börse
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Leitzinsen: Langfristige Entwicklung (Fed, EZB)

Chart der langfristigen Entwicklung der Leitzinsen in den USA und der Eurozone.

In der Grafik sind die Leitzinsen der beiden mit Abstand wichtigsten Notenbanken resp. der wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt abgebildet — der US-amerikanischen Federal Reserve (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB).

Die offizielle Bezeichnung des “Leitzinssatzes” der Federal Reserve ist: Fed Funds Rate.

Die offizielle Bezeichnung des “Leitzinssatzes” der EZB ist: Mindestbietungssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte des Eurosystems (minimum bid rate on the main refinancing operations of the Eurosystem).

Leitzinsen, Verlauf seit 2000

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Die Funktion des Leitzinssatzes ist entsprechend (so gut wie) identisch. Hier für die EZB:

Im Rahmen der Hauptrefinanzierungsgeschäfte tauschen Geschäftsbanken zeitlich begrenzt notenbankfähige Sicherheiten (Wertpapiere) in Zentralbankgeld um. Über das Hauptrefinanzierungsinstrument stellt die EZB den Geschäftsbanken in einem normalen Marktumfeld rund drei Viertel des Refinanzierungsvolumens zur Verfügung. Geschäfte, die mittels des Hauptrefinanzierungsinstruments durchgeführt werden, bezeichnet die EZB daher auch als Haupttender.

Der diesen Wertpapierpensionsgeschäften zugrundeliegende Zinssatz wird als Hauptrefinanzierungssatz bezeichnet und ist der wichtigste Leitzins der EZB. Die Zentralbank kann mit Hilfe dieses Instruments indirekt die Zinsen am Geld- und Kapitalmarkt beeinflussen. Da die Geschäftsbanken den Hauptrefinanzierungssatz durch Zinsen auf Wertpapiere und Kredite finanzieren, steigen im allgemeinen nach einer Erhöhung des Hauptrefinanzierungssatzs auch die Zinssätze der Geschäftsbanken.

Quelle: Wikipedia

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