Dow Jones Industrials Average ist der älteste und bekannteste Aktienindex der Welt.
Anbei die Entwicklung seit Januar 1920 (sprich: der letzten 90 Jahre). Für die Darstellung solcher langen Perioden bietet sich die logarithmische Skalierung an. Auch wenn es etwas ungewöhnlich ist, auf der Y-Achse eine “ungleichmäßige” Punkte-Skala zu lesen, ist dies der sinnvollere Weg: Auf diese Weise ist die Schwankungsintensität unterschiedlicher Zeitabschnitte auch “visuell” vergleichbar.
Zum Beispiel: Während der Großen Depression verlor der Dow Jones in 3 Jahren (zwischen 1929 und 1932) etwa 330 Punkte. Heute wäre dies nur eine (größere) Tagesschwankung, damals jedoch entsprachen die 330 Punkte einem Verlust von knapp 90 Prozent (Stand Dow August 1929 = ca. 380 Punkte; Stand Juni 1932 = ca. 42 Punkte)…
Die im Chart “sichtbare” Korrektur der frühen 30er ist wegen der logarithmischen Skalierung viel deutlicher ausgeprägt als andere Rückgänge, selbst verglichen mit dem “Black Friday” von 1987. Würde man einen gleich großen Kursrückgang heute eintragen wollen (d.h. sich am Chartende eine genauso ausgeprägte, sprich: sichtbare, Korrektur vorstellen), müsste der Dow Jones Index auf ungefähr 1.000 Punkte fallen. Dies würde dann wieder ca. 90% entsprechen (wie in den 30er).
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